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Sehr geehrte(r) Herr/Frau Mustermann, am Samstag feiern wir den enormen Beitrag des Bergbaus zur Entstehung und Entwicklung Geschichte der Stadt Gelsenkirchen. Erst die Zechen ermöglichten den explosionsartigen Bevölkerungszuwachs und den Wirtschaftsaufschwung, wodurch das Dörfchen 1875 zur Stadt wurde. Die Kohle machte Gelsenkirchen in den darauffolgenden 150 Jahren zu einer Stadt der Superlativen: Sitz von Europas größten Montankonzern (GBAG), Standort der Umsatzstärksten Einkaufsmeile Deutschlands und - nach dem Zechensterben - zur Stadt mit der höchsten Arbeitslosigkeit der Bundesrepublik. Am Dienstag gedenken wir der Schattenseite des Bergbaus: die alltäglichen Gefahren bei der Arbeit - Verletzungen und Todesfälle. Unsere Freunde von der Bergbausammlung Rotthausen veranstaltet eine Gedenkfeier am 75. Jahrestag eines fürchterliches Grubenunglücks bei dem auf der Zeche Dahlbusch 78 Bergleute starben.
Wir bitten Sie, der Opfer zu gedenken.
Glück auf!
Mit freundlichen Grüßen Philip Ralph, Webmaster
HEIMATBUND GELSENKIRCHEN e.V. Wissen. Bewahren. Vermitteln. Seit 1927.
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„Glückauf, Gelsenkirchen!“ |
75 JahreGrubenunglückauf Dahlbusch |
Dienstag, 20. Mai 2025, 11 Uhr
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Am 20. Mai 1950 forderte ein großes Grubenunglück auf der Zeche Dahlbusch in Rotthausen 78 Tote. Bundespräsident Theodor Heuss hielt die Trauerrede bei der zentralen Trauerfeier am 25. Mai 1950. Am 75. Jahrestag, 20. Mai 2025, gedenken wir den Opfern mit einer Feier auf dem Rotthauser Friedhof.
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Wir versammeln uns um 10.30 Uhr vor der Leichenhalle des Friedhofes an der Hilgenboomstraße. Von hier aus marschieren wir mit der Bergkapelle gemeinsam über den Friedhof zum Denkmal des Grubenunglücks. Ehem. Bergleute werden gebeten, soweit vorhanden, im Bergkittel zu erscheinen. |
Datum: Dienstag, den 20. Mai 2025, 11:00 Uhr Ort: Friedhof Rotthausen, Hilgenboomstraße 35, 45884 Gelsenkirchen Treffpukt: vor der Leichenhalle, 10:30 Uhr Haltestelle: Hilgenboomstraße (Fußweg 275 Meter, 5 Minuten)
Niederflurbus 381 • von GE Hbf — in Richtung GE Landschede
Eine Veranstaltung der Bergbausammlung Rotthausen |
Bericht aus „Die Bergbau-Industrie“, Organ der Industriegewerkschaft Bergbau, Nr. 21 vom 27.05.1950 Wortlaut des Berichts
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78 Bergleute verloren ihr Leben |
Durch die schwere Schlagwetterexplosion im Westfeld (Schacht VI, 7. Sohle) verloren 78 Bergleute ihr Leben. Sechs Überlebende kamen mit schweren Verbrennungen, teilweise dritten Grades, in das damalige Knappschaftskrankenhaus in Gelsenkirchen-Ückendorf. Der am schwersten Verletzte war Heinz Otto Engelhardt (1923–1997), er wurde vom damaligen Arbeitsminister besucht.
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Bundespräsident begleitete den Trauerzug |
Nach der Trauerfeier begleitete Bundespräsident Heuss den langen Trauerzug vom Zechenplatz vor dem Unglücksschacht VI bis zum Friedhof durch die von Menschen dichtgesäumten Straßen. Das damals angelegte Gemeinschaftsgrab mit einem großen Bronzedenkmal aus vier überlebensgroßen Knappen an einer Grabplatte ist noch vorhanden. Der Vorfall hatte ein parlamentarisches Nachspiel: 1950 befasste sich ein Untersuchungsausschuss im Deutschen Bundestag mit dem Grubenunglück. |
Der Verein für alle Heimatverbundene |
Bereits 1927 von engagierten Bürgern gegründet, ist der Heimatbund Gelsenkirchen e.V. heute der Verein für die spannende Geschichte Gelsenkirchens, für Denkmal-, Natur- und Landschaftsschutz.
Die Historische Sammlung des Heimatbundes im Volkshaus Rotthausen bewahrt die Stadtgeschichte und steht Interessierten für ihre Forschungen zur Verfügung.
Neben vielfältigen, in der Regel kostenlosen Veranstaltungen im 2-Wochen-Rhythmus (Bilder-Vorträge, Führungen, Rundgänge usw.) veröffentlicht der Verein jährlich vier abwechslungsreiche Themenhefte der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ sowie zwei Ausgaben unseres Magazins „Emscher-Zeitung“. 2024 dazu gekommen ist die neue Heftereihe „Eisenbahn in Gelsenkirchen“.
Mitglieder erhalten alle Veröffentlichungen kostenlos druckfrisch nach Hause. Die umfangreiche Vereinsarbeit wird komplett ehrenamtlich geleistet. |
Eine Mitgliedschaft lohnt sich! |
Eine Mitgliedschaft lohnt sich! Für umgerechnet nur 3,50 Euro im Monat bieten wir: - Kostenlose Hefte:
jede Neuerscheinung unserer Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit“ nach Hause geliefert, viermal im Jahr. Wert (zzgl. Porto): 20 Euro / Jahr - Kostenlose Hefte:
jede Neuerscheinung unserer Reihe „Eisenbahn in Gelsenkirchen “ nach Hause geliefert. Wert (zzgl. Porto): 10 Euro / Heft
- Kostenlose Zeitschriften:
jede Ausgabe unseres Magazins „Emscher-Zeitung“ nach Hause geliefert, voraussichtlich zweimal im Jahr. Wert (zzgl. Porto): 10 Euro / Heft
- Gesamtwert aller Veröffentlichungen inkl. Porto (bei 6 Stück im Jahr)
41,80 Euro / Jahr bei einem Jahresbeitrag von nur 42 Euro.
- Programmflyer halbjährlich nach Hause geliefert
- Sonderveranstaltungen exklusiv für Mitglieder
- Nutzung unserer umfangreichen Historischen Sammlung
für Ihre lokalhistorischen und zeitgeschichtlichen Interessen - Tipps und Anregungen zu Nachforschungen und Erkundungen
- Anleitungen zur Archivarbeit etc
Mehr dazu finden Sie hier: https://heimatbund-gelsenkirchen.de/mitgliedschaft.html |
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