Der städtische Kulturraum „die flora“ wurde am 1. September 1995, also vor genau 25 Jahren, eröffnet. Anlässlich dieses Jubiläums befasst sich das dreiteilige Heft mit der Namensgeberin und den Vorgängerbauten, mit der Gründungsphase des Kulturraums sowie mit den Veranstaltungs- Höhepunkten der letzten 25 Jahre. |
Die Vorläufer |
Die Vorgeschichte von der ersten „Flora“ an der Kaiserstraße in den 1870er Jahren bis zum Auszug der Landeszentralbank 1989 beleuchtet Heimatforscher Hans-Joachim Koenen. Er erzählt die Geschichte der alten Gast- und Theaterstätte „Flora“ – Namensgeberin der heutigen „flora“ – vor dem Hintergrund der stürmischen Entwicklung Gelsenkirchens und des Strebens nach größerer kommunaler Selbständigkeit. 1867 noch eine Gemeinde im Amt Wattenscheid, wurde Gelsenkirchen 1875 schon Stadt und 1903 Großstadt. |
Vom KulturHAUS zum KulturRAUM |
Dr. Volker Bandelow, damaliger Leiter des Referats Kultur, beschreibt die Gründungsphase der „flora“ und Auseinandersetzung über ein freies Kulturzentrum zwischen 1989 und 1995. Er setzt das Streben nach einem soziokulturellen Zentrum für Gelsenkirchen vor dem Hintergrund der vielseitigen Kulturszene der 60er bis 90er Jahre. |
Der Kulturraum „die flora“ – ein persönlicher Rückblick |
Wiltrud Apfeld hat das Geschichte der „flora“ als langjährige Leiterin persönlich erlebt und gestaltet. Sie schildert ihre persönlichen Blick auf die vielfältige und lebendige Entwicklung des Kulturraums seit 1995. |
Das verflixte 25. Jahr |
Frau Apfeld scheut sich nicht vor den schwierigen Fragen: Wie wird es weitergehen mit Hygienekonzept, Desinfektionsmitteln, Abstandshaltern in einer Einrichtung, die sich dem Miteinander, dem gemeinsamen Austausch, den intimen Theater- und Konzertabenden widmet? |