Wiltrud Apfeld, Volker Bandelow, Hans-Joachim Koenen

25 Jahre Kulturraum „die flora“
Eine Gelsenkirchener Erfolgsgeschichte
mit Wurzeln im 19. Jahrhundert

25 Jahre Kulturraum „die flora“ – eine Gelsenkirchener Erfolgsgeschichte
Die Vielfalt der Veranstaltungen anhand von drei Beispielen:
Liederabend mit Pianistin Christine Rahn,
Kinovorstellung für Schulklassen,
Lesung mit Schaupieler Martin Brambach
[Bilder: Sammlung Kulturraum „die flora“]

Der städtische Kulturraum „die flora“ wurde am 1. September 1995, also vor genau 25 Jahren, eröffnet. Anlässlich dieses Jubiläums befasst sich das dreiteilige Heft mit der Namensgeberin und den Vorgängerbauten, mit der Gründungsphase des Kulturraums sowie mit den Veranstaltungs- Höhepunkten der letzten 25 Jahre.

Teil 1: Die Vorläufer
Hans-Joachim Koenen

Hans-Joachim Koenen beleuchtet die Geschichte der alten Gast- und Theaterstätte „Flora“ – Namensgeberin der heutigen „flora“ – vor dem Hintergrund der stürmischen Entwicklung Gelsenkirchens und des Strebens nach größerer kommunaler Selbständigkeit. 1867 noch eine Gemeinde im Amt Wattenscheid, wurde Gelsenkirchen 1875 schon Stadt und 1903 Großstadt.

Die Namensgeberin: das „Flora Theater“, eröffnet am 7. Mai 1876.
Der Vorgängerbau: das Reichsbankgebäude von 1886
Die neue Heimstätte: die Landeszentralbank von 1950

Teil 2: Vom KulturHAUS zum KulturRAUM
Dr. Volker Bandelow

Dr. Volker Bandelow, damaliger Leiter des Referats Kultur, beschreibt die Gründungsphase der „flora“ als soziokulturelles Zentrum für Gelsenkirchen und die vielseitige Kulturszene der 60er bis 90er Jahre.

Freie Kultur – nicht nur in Gelsenkirchen
Ein soziokulturelles Zentrum für Gelsenkirchen!
Büroräume für die Gelsenkirchener (Kultur-)Verwaltung
Erwerb der LZB als (künftiges) Kulturhaus …
… oder auch nicht.
Braucht die „freie Szene“ noch ein Kulturzentrum?
Was bleibt – was ist – was wurde noch möglich?

Teil 3: Der Kulturraum „die flora“ – Ein persönlicher Rückblick
Wiltrud Apfeld M.A.

Wiltrud Apfeld, als langjährige Leiterin des Kulturraums „die flora“, schildert die vielfältige und lebendige Entwicklung dieser Einrichtung seit 1995.

Die Göttin der Blüte als Sinnbild für Kultur
In der ehemaligen Kassenhalle werden Beete für Kultur angelegt
Zwischen kommunaler Kulturarbeit und freiem Kulturzentrum
Die Kulturpflanzen sprießen und brauchen viel Pflege und Dünger
Ein besonderer Schwerpunkt: Die Ausstellungen
Der Kulturraum wird zum Spielfeld …
… und macht bei der WM 2006 mit!
Natürlich wird auch vorgelesen, diskutiert, Theater gespielt, Musik gemacht, Filme gezeigt – am liebsten in gemeinsamen Projekten
Zum Geburtstag nicht nur Blumen: Die Stadt Gelsenkirchen wird 125 Jahre
Glücklicherweise gab es auch viel zu lachen! …
Der Kulturraum wird zum Kulturinstitut
„Nach Klezmer wird alles anders“
Neue Pflanzen brauchen Entwicklungsräume
Es gab noch so vieles…
Impressionen I (2000 – 2010)
Die Welt auf der Leinwand
RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas
Auch mit Literatur gedeihen Kulturpflanzen besser
Die Ausstellungsprojekte verblühen …
Ein Raum wird zur Etage
Der Kulturraum boomt
Impressionen II (2016 – 2020)

Das verflixte 25. Jahr
Wie wird es weitergehen mit Hygienekonzept, Desinfektionsmitteln, Abstandshaltern in einer Einrichtung, die sich dem Miteinander, dem gemeinsamen Austausch, den intimen Theater- und Konzertabenden widmet?

Die Autoren