VORTRAG UND LESUNG |
„War das ein Freudentag, als Opa starb ...“ |
– Impressionen aus einem Gelsenkirchener Autorenleben |
Datum: Mittwoch, 21.11.2018, 19.00 Uhr |
Ort: Kulturraum „die flora“, Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen |
Anreise mit Bus und Bahn: Straßenbahn 302 bis Haltestelle Kennedyplatz Straßenbahn 301 od. 107 bis Musiktheater Schnellbus SB29 od. SB36 bis Musiktheater Bus 340, 380, 383 bis Musiktheater Elektronische Fahrplanauskunft: https://efa.vrr.de/ |
Referent: Dr. Herbert Knorr |
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Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Anmeldung nicht erforderlich. Teilnahme kostenlos. |
Der Gelsenkirchener Autor und Literaturwissenschaftler Herbert Knorr hat weit über 50 Bücher geschrieben oder herausgegeben. Zudem ist er Leiter des Westfälischen Literaturbüros. Da er seit Jahrzehnten mit dem literarischen Geschehen Gelsenkirchens verbunden ist und zudem eine große Gelsenkirchener Literaturgeschichte bis 1945 veröffentlichte, kann er fundiert über das literarische Leben Gelsenkirchens in Geschichte und Gegenwart Auskunft geben. Nicht zuletzt gibt er Kostproben aus seinem eigenen literarischen Schaffen. |
Ein Kind des Wirtschaftswunders |
Herbert Knorr ist ein Kind der Wirtschaftswunderzeit, geboren 1952 in Schalke „an einem besonderen Tag, den es nur alle vier Jahre gibt“. Aufgewachsen ist er als Sohn eines Arbeiters und einer Buchhalterin auf knappen sechzig Quadratmetern, die sich fünf Personen teilen mussten, stets von Büchern umgeben, die in jeder freien Ecke der bescheidenen Arbeiterwohnung lagerten. Nach einer Lehre zum Bankkaufmann hatte er „keine Lust mehr, das Geld anderer Leute zu zählen.“ So wandte er sich den Theaterwissenschaften, der Germanistik und der Geschichte hin. |
Der Literaturwissenschaftler |
Dr. Knorr fertigte eigene Arbeiten über Arthur Schnitzler, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Dürrenmatt, Martin Walser u. a. |
Der Publizist |
Dazu schrieb er Satiren, Hörfunkarbeiten, Aufsätze und Zeitungsartikel, und ist als Lektor und Bearbeiter von Romanen und anderen Texten aktiv. Als Herausgeber verantwortete er zahlreiche Werke wie Essaybände, Romanreihen und die drei Krimistory-Bände „Mord am Hellweg“. |
Der Krimi- und Thrillerautor |
Herbert Knorrs Roman „Schitt häppens. Von Serienmördern und Stehpinklern. Mord und Totschlach aussen Pott“ ist die Geschichte der Martha Kowalski aus der kuschligen Zechensiedlung, die böse Stoories von Mord und Totschlach sammelt – und das nicht ohne Hintersinn. Sie will ihren Mann, den passionierten Stehpinkler Jupp, möglichst stickum über die Emscher schicken. |
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Bild vergrößern Schitt häppens – Von Serienmördern und Stehpinklern Mord und Totschlach aussen Pott |
Gesellschaftspolitische Thriller |
Unter dem Pseudonym Chris Marten hat Knorr zusammen mit der Autorin Birgit Biehl zwei gesellschaftspolitische Thriller vorgelegt. Der Bestsellerautor Sebastian Fitzek schrieb: |
„Deutschland hat einen gesellschaftspolitischen Thriller! Hydra ist ein brillanter Roman, der keine Zeit zum Atem holen lässt.“ [Zitat: Bestsellerautor Sebastian Fitzek] |
Das erste Weltwunder zwischen Rhein und Weser |
Außer Thrillern und Krimis veröffentlicht Herbert Knorr auch Sachbücher. Gemeinsam mit Wolfgang Thiele verfasste er das Sachbuch „Der Himmel ist unter uns. Die Entdeckung des ersten Weltwunder zwischen Rhein und Weser, Lippe, Ruhr und Main“. |
Die ältesten 237 Kirchen des südlichen Westfalens, auf uralten heidnischen Stätten errichtet, formen die ältesten und größten Bodenbilder der Erde. Sie bilden System, das siebzehn Sternbildern und hellen Einzelsternen des nördlichen Sternenhimmels auf dem Erdboden nachgezeichnet. |
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Bild vergrößern Die Autoren entführen uns in alte Kulte und in die Steinzeit, „in der mehr Einsteins lebten, als wir je zu träumen wagten.“ |