Heimatbund
Heimatbund
    Gelsenkirchen    
 e.V. 

Sehr geehrte(r)      ,
 
wir freuen uns, Sie auf diese Weise über unsere bevorstehende Veranstaltung zu informieren.
 
Mit freundlichen Grüßen
Philip Ralph 
Ihr Webmaster beim Heimatbund Gelsenkirchen e.V.

HISTORISCHER SPAZIERGANG

„Rauch und frische Wetter“
– der Feldmarker Osten

Datum:
am kommenden Samstag, 18.08.2018, 14.00 Uhr

Treffpunkt:
Fürstinnenstraße / Ecke Küppersbuschstraße, 45883 Gelsenkirchen

Anreise mit Bus und Bahn:

Niederflurbus 383 von Gelsenkirchen Hbf., Bussteig 2,
in Richtung GE-Horst Buerer Straße, bis Haltestelle Küpperbuschstr.
Elektronische Fahrplanauskunft: https://efa.vrr.de/

Leitung / Referent:
Hans-Joachim Koenen

Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen e.V.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Anmeldung nicht erforderlich. Teilnahme kostenlos.

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise in die Feldmarker Vergangenheit entlang der Küppersbuschstraße und ihrer Umgebung.
 

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Heimatforscher Hans-Joachim Koenen vom Heimatbund Gelsenkirchen
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Heimatforscher Hans-Joachim Koenen zieht immer viele interessierten Zuhörer in seinen Bann bei seinen Streifzügen durch die Lokalgeschichte. Begeistert lauschen sie ihm, als er von den Menschen erzählt, die die Ortschaft prägten. Direkt vor Ort wird anhand alter Fotografien die Vergangenheit wieder lebendig.
 
Vor einem Jahr scharte sich eine große Menschentraube um ihn, als Herr Koenen durch die Geschichte der „Schalker Heide“ im Feldmarker Westen führte.
 

Am kommenden Samstag, 18. August, ist es wieder so weit. Dieses Mal geht es in die andere Richtung, entlang der Küppersbuschstraße durch den Osten der Feldmark. Einst das „Schalker Feld“, das Ackerland des ländlichen Schalke, wuchs hier später die größte Herdfabrik der Welt – genau dort, wo in den 1990er Jahren international renommierte Architekten einen neuartigen Wohnpark kreierten.
 
Die Gegend beherbergt außerdem ein Kirche von Josef Franke und eine denkmalgeschützte Schachtanlage.

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Der Feldmarker Osten, Mitte des 20. Jahrhunderts,
mit der Schacht Oberschuir und Josef Frankes Antoniuskirche
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Das Gebiet um die Küppersbuschstraße war ursprünglich das „Schalker Feld“ – der Kern der Bauerschaft Schalke. Schon vor über 750 Jahren war die Keimzelle des Ortes Schalke etwa dort, wo heute das Hotel Maritim steht.
 
Das heutige Schalke entstand im 19. Jahrhundert durch die Gründung des Bergwerks Consolidation und des Eisenwerks Grillo Funke durch Friedrich Grillo. Erst um die Jahrhundertwende hielt auch in der Feldmark die Industrie Einzug, als der Schalker Herdfabrikant Küpperbusch & Söhne ein Zweigwerk an der damaligen Rotthauser Straße (heute Küppersbuschstraße) errichtete.
 

Das Küppersbuschwerk an der Rotthauserstraße. 1922.


Mit 2.000 Mitarbeitern war Küpperbusch schon 1907 „die größte Spezialfabrik für Kochapparate aller Art in Deutschland“. 1924 wurde die „Rotthauser Straße“ in Küppersbuschstraße umbenannt.

1956 war das Werk mit 3.500 Beschäftigten die größte Herdfabrik der Welt.

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Diese Werbung aus ca. 1968 zeigt die neue Fertigungs- und Versandhalle
an der Hans-Böckler-Allee und einen Heizofen aus etwa 1890. 
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IBA-Vorzeigeprojekt „Wohnpark Küppersbusch“

Auf der ehemaligen Industriebrache der Herdfabrik entstand 1994-96 das Vorzeigeprojekt „Wohnpark Küppersbusch“. Als Teil der Internationale Bauausstellung Emscher Park, spielten ökologische und soziale Kriterien eine besondere Rolle. Im Herzen der Anlage befindet sich eine große, kommunikative Grünfläche, die eine integrative Kindertagesstätte mit einer Wohnanlage für betreuungsbedürftige, alte Menschen verbindet. Die österreichischen Architekten erheilten eine Auszeichnung zum Deutschen Architekturpreis 1999.

An der Boniverstraße wurde 1909 die Schacht Oberschuir der Zeche Consolidation für Seilfahrt und Bewetterung eingeweiht. Die denkmalgeschützte Anlage hat Anklänge von Neugotik und Jugendstil. Im Rahmen der IBA saniert und um einen Glaskubus erweitert, dient sie heute als Veranstaltungs- und Ausstellungshalle unter dem Namen „stadt.bau.raum“.

Der Schillerplatz, 1907 geschaffen, war als Marktplatz gedacht und sollte als der Feldmark als neues Zentrum dienen. Hier wurde 1923/24 die Antoniuskirche von Josef Franke – dem renommierten Architekten der Heilig-Kreuz-Kirche Ückendorf – gebaut. Die Türme wurden erst 1928 fertig gestellt. Am Ende des Zweiten Weltkriegs ragten nur die beiden Türme gespenstig aus den Trümmern.

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