Hans-Joachim Koenen
Fürstinnenstraße
Geschichte(n) einer alten Straße in der Feldmark

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise in die Feldmarker Vergangenheit entlang der Fürstinnenstraße und ihrer Umgebung.

Der Feldmarker Heimatforscher, Hans-Joachim Koenen, erzählt Geschichte(n) einer historischen Straße und erklärt die Wandlung der einstigen Bauerschaft zum modernen Stadtteil.

Die Dampfwäscherei an der Fürstinnenstraße (damals noch in Schalke!)
war die erste seiner Art im Ruhrgebiet.
Der Familienbetrieb umfasste auch eine Dampfhäckselschnederei
und sogar eine Eisfabrik.

Erstaunlich aber wahr: „Schalke“ bezeichnete einst das Gebiet, das wir heute „Feldmark“ nennen. Der Name stammt vom Bauer Schalke, der hier sein Hof hatte.

Die Fürstinnenstraße durchquerte zwei Dutzend Höfe und Kotten auf der „Schalker Heide“. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man, unter „Schalke“ nur noch das rasant wachsende Industriezentrum zu verstehen. Die „Schalker Feldmark“ blieb noch bis 1900 landwirtschaftlich geprägt.

Erst 1953 wurde die Feldmark offiziell zum eigenen Stadtteil Gelsenkirchens. Gerade die Anwohner der Fürstinnenstraße hatten einen großen Anteil an der Entwicklung der Gegend. Herr Koenen erzählt vom Leben einiger wichtigen Akteure - als Bauer, Ziegelbäcker oder Eisfabrikant.

Die Wäscherei Rotthauwe ruhmte sich als „größte, leistungsfähigste Anstalt Westfalens“