NEWSLETTER    Nr. 2021 / 02

DER HEIMATBUND EMPFIEHLT:

„Raritäten aus dem Stadtteilarchiv Rotthausen“

NEUE HEFTEREIHE

Herausgegeben vom Stadtteilarchiv Rotthausen e.V. 

Die rege Nachfrage nach den Heften unserer Erfolgsserie „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit" hat unseren befreundeten Verein Stadtteilarchiv Rotthausen e.V. dazu angeregt, eine eigene Serie zu veröffentlichen. 

Bekannte Namen bürgen für Qualität

Allein die Namen der bekannten Lokalhistoriker Karlheinz Rabas (als Autor) und Hans-Joachim Koenen (verantwortlich für Konzeption, Redaktion und Layout) bürgen für die bewährte hohe Qualität wie bei unseren Heften. Viele Leser*innen kennen die beiden von ihren diversen Vorträgen und Führungen.

Karlheinz Rabas

Karlheinz Rabas ist bekannt als Experte für Bergbau- und Ortsgeschichte im Essener und Gelsenkirchener Raum und Autor historischer Schriften. 
 
Er ist nicht nur Gründer und Leiter des Stadtteilarchivs und der Bergbausammlung Rotthausen, sondern auch seit vielen Jahren aktiv im Vorstand des Heimatbundes. Er ist Autor mehrerer Hefte aus unserer Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit" sowie zahlreicher Artikel und Buchbeiträge.   
  
Mit einer Sonderauszeichnung für seine « langjährige Kontinuität im Engagement um die Geschichtskultur » wurde er im April 2018 vom „Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V." quasi für sein Lebenswerk geehrt.

Hans-Joachim Koenen

Hans-Joachim Koenen ist nicht nur Autor einiger Hefte aus der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit", sondern auch für die Redaktion, Erfassung und Gestaltung aller Hefte verantwortlich. Zudem ist er stellv. Vorsitzender des Heimatbundes. Seine geführten Rundgänge zu verschiedenen Themen sind seit Jahren beliebte Punkte unseres Jahresprogramms.

Ansprechend und informativ

Mit fachkundigem Text und vielen Illustrationen sprechen die Hefte ein breites Publikum an. Das Format der neuen Reihe auf Glanzpapier in Größe DIN A4 lässt Fotos und Reproduktionen besonders gut zur Geltung kommen. 

Die Hefte behandeln Themen, die besonders für Rotthausen (Gelsenkirchen) und den angrenzenden Essener Raum von Interesse sind. Dank der Auswahl und Behandlung der Themen sind die Informationen oft auch weit außerhalb der Rotthauser Gegend von allgemeinem Interesse.

Aufgrund der unterschiedlichen Fülle an verfügbare Informationen richtet sich der Preis nach der jeweiligen Seitenanzahl.

Fünf Hefte der neuen Reihe sind bereits erschienen. Weitere Titel werden in unregelmässigen Abständen folgen.

Zum Vergrößern, bitte anklicken.

Heft 1: „Rotthauser Notgeld"

Vor knapp 100 Jahren gab es in Rotthausen gleich eine ganze Reihe von Milliardären, was allerdings nicht an besonderem Reichtum lag, vielmehr an der Inflation von 1923. Dieses Notgeld, ebenso wie jenes aus der Zeit der Münzknappheit in den Jahren davor, beleuchtet das erste Heft „Rotthauser Notgeld". 

Alle Ausgaben an Geldscheinen und Münzen der damals selbstständige Gemeinde Rotthausen sind im detailreichen Text aufgeführt, ebenso welche aus den Einzugsbereichen der Gemeinde, dem Landkreis Essen sowie Stadt und Landkreis Gelsenkirchen. 

Die Abhandlung der Gesamtsituation der Notgeldzeit 1914 - 1923 und ihrer Entwicklung setzt das Ganze in seinen historischen Kontext – vom Beginn der Geldschein- und Münzenknappheit beim Ausbruch des 1. Weltkriegs über die Wirrungen der Nachkriegsjahre und der französischen Besetzung des Ruhrgebiets, die Jahre der Hochinflation und des Ruhrkampfes bis zur Einführung der Reichsmark als neue Währung. 

Preis: 7,50 Euro

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Heft 2: „Urnenhain auf dem Rotthauser Friedhof"

Der Urnenhain auf dem Rotthauser Friedhof ist ein Zeugnis der Freidenker-Bewegung der Weimarer Republik. In der Bewegung sammelten sich insbesondere Sozialdemokraten. Aus ihrer proletarischen Weltanschauung heraus betrachten Freidenker den Austritt aus der Kirche und damit auch die Einäscherung als Teile eines „freigeistigen Kulturkampfes".

Der Rotthauser Urnenhain entstand 1924. Rotthausen war damals eine Hochburg der KPD und die Rotthauser Freidenker gehörten zum kommunistischen Flügel der Arbeiterbewegung. 

Abgerundet wird das Ganze durch die Lebensgeschichten zweier dort bestatteten Antifaschisten, die ein besonderes Licht auf bewegte Zeiten werfen. 

Preis: 3,50 Euro

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Heft 3: „Die Entwicklung der (Hand)schriften"

Anhand von Abbildungen des Alphabets erklärt das Heft die Entwicklung der Schriften in Deutschland von der karolingischen Minuskel des 8. Jahrhunderts über die Sütterlin im 20. Jahrhundert bis hin zur Vereinfachten Ausgangsschrift von 1968. 

Ein Hauptteil des Heftes besteht aus einer Farbreproduktion aller 64 Seiten einer 100 Jahre alte Fibel: der „Essener Fibel", herausgegeben von der Verlagshandlung G. D. Baedeker im Jahre 1916. 

Preis: 5,00 Euro.

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Heft 4: „Hausummern vor Einführung der Straßennamen"

Vor der heute üblichen Adressierung mit Straßennamen und Hausnummer hat man die Häuser einer Ortschaft einfach mit Nummern versehen. Häufig wurden diesen Nummern auch Buchstaben, Ziffern oder Bruchzahlen angehängt. Adressen wie Rotthausen 128½ waren nichts ungewöhnliches. 

Dies hatte mit dem fortschreitenden Bevölkerungszuwachs infolge der Industrialisierung zu immer größeren Schwierigkeiten geführt. Die wachsende Anzahl der Gebäuden führte oft zu Umnummerierungen. So wurde das selbe Haus 1882 mit Rotthausen Nr. 133/7 und drei Jahre später mit Rotthausen Nr. 134 beurkundet. 

Neben einem interessanten Text von Karlheinz Rabas enthält das Heft u. a. eine Gegenüberstellung der alten und neuen Adressen (vor und nach der Einführung von Straßennamen) mit dem Namen des jeweiligen Eigentümers für alle Häuser der damaligen Gemeinden Rotthausen, Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg.

Preis: 5,00 Euro.

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Heft 5: „Ziegeleien in Rotthausen"

Die rasch fortschreitende Industrialisierung im 19. Jahrhundert brachte einen immer stärkeren Zustrom von Arbeitern und deren Familien. Auf den Feldern der ländlichen Bauernschaften wuchsen große Siedlungen.
  
Es entstand ein enormer Bedarf an Ziegelsteinen: für eine 3-Zimmer-Wohnung benötigte man 30 bis 35.000.

Das kleine Handwerk der Ziegelbrenner wurde durch mechanisierte Produktionsverfahren in industriellen Anlagen ersetzt. In und um Rotthausen entstanden mehrere Werke mit großen Ringöfen und Dampfmaschinen. 

Die Standorte der Ziegeleien in Rotthausen, Katernberg, Schonnebeck, Stoppenberg und dem ehem. zu Rotthausen gehörenden Teil von Kray wird anhand von alten Stadtplänen, Fotografien und Luftbildern gezeigt.

Preis: 5,00 Euro.

So bekommen Sie die Hefte

Bestellungen auf Rechnung (zzgl. Porto als Großbrief zzt. 1,55 Euro)
per E-Mail an: info@stadtteilarchiv-rotthausen.de 
oder an: 
Stadtteilarchiv Rotthausen e. V., Mozartstraße 9, 45884 Gelsenkirchen.

Bezugsquellen:
Erhältlich sind die Hefte zum Preis von 5 Euro entweder vom Stadtteilarchiv direkt oder von den Verkaufsstellen:

Stadt- und Touristinfo
(Hans-Sachs-Haus)

Buchhandlung Kottmann

Buchhandlung Kottmann
(Buer und Altstadt)

Die Buchhandlungen Junius und Kottmann freuen sich auf Ihren Besuch - auch im Lockdown. Bestellen Sie telefonsich oder online und holen Sie Ihre Ware vom Schalter an der Ladentür ab - oder lassen Sie sie nach Hause liefern.

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  • Kostenlose Hefte: 
    jede Neuerscheinung unserer Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit" nach Hause geliefert, viermal im Jahr. 
    Wert (zzgl. Porto): 20 Euro / Jahr
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    jede Ausgabe unseres Magazins „Emscher-Zeitung" nach Hause geliefert, zweimal im Jahr. 
    Wert (zzgl. Porto): 10 Euro / Jahr
     
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Philip Ralph, Karlheinz Rabas, 
Dorothea Umbach