Große Bilderstrecke: „Horst in alten Ansichten“ Eine spannnende Zeitreise |
Eine spannnende Zeitreise erlaubt Volker Bruckmanns Bilderstrecke über das alte Horst-Emscher. Die eindrucksvollen, vorwiegend kolorierten Ansichten erwecken jene Zeiten wieder zum Leben, als Horst a.d. Emscher noch ein eigenständiges, aufstrebendes Amt im Landkreis Recklinghausen war. Idyllisch kleinstädtische Straßen, boomender Bergbau und malerische Ansichten des Schlosses zeigen unerwartete Gegensätze auf engem Raum. Auch die für ein Jahrhundert prägende Galopprennbahn darf natürlich nicht fehlen. Eine weitere spektakuläre Aufnahme erinnert daran, dass der größte Gasometer der Welt bis 1940 in Horst stand. |
„Todesbrücke“ |
Der bekannte Horster Heimatforscher Reinhold Adam stellt die Arbeit des Geschichtsforums Nordsternpark vor. Außerdem blickt er auf die „Todesbrücke“, eine eindrucksvolle Horster Brückenkonstruktion, um die sich zahlreiche Anekdoten rankten. |
Historische Druckwerkstatt |
Alexander Pentek porträtiert gleich drei ganz unterschiedliche Horster Museen. In der Historischen Druckwerkstatt machen erfahrene Druckveteranen die Kunst des Buchdrucks für Besucher aller Altersstufen hautnah erfahrbar. Mit interessanten Exponaten und Originalmaschinen geht der Besucher auf eine Zeitreise durch ein halbes Jahrtausend „Bleizeit“. |
Museum Schloss Horst |
Fast ein Geheimtipp ist für viele Gelsenkirchener immer noch das Museum Schloss Horst. Dass hier in einer eindrucksvollen Ausstellung das Leben an der Emscher zur Zeit des Schlossbaus lebendig gemacht wird, ist noch viel zu wenig bekannt. Als aufwendig gestaltetes Erlebnismuseum zur ereignisreichen Umbruchszeit der Renaissance ist es in der weiteren Umgebung einzigartig. |
Nordsternturm |
Eine besondere Landmarke ist der Nordsternturm mit dem vieldiskutierten „Herkules“. Der Wohnungskonzern VIVAWEST hat auf dem alten Bundesgartenschaugelände mit großem Aufwand das historische Gebäudeensemble der Zeche Nordstern einer eindrucksvoll modernen Nutzung zugeführt. Hoch oben auf dem umgebauten Förderturm befindet sich nun eine Aussichtsplattform mit phänomenalem Rundumblick über das Ruhrgebiet. Außerdem ist in den Etagen darunter ein ungewöhnliches Museum ganz der Geschichte des Standortes und den vielen Aspekten des Wandels in der Region gewidmet. |
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Libellen in Gelsenkirchen Erster Teil einer neuen Reihe |
Im ersten Teil einer neuen Reihe stellt der erfahrene Fachmann Rainer Stawikowski das vielfältige Libellenleben in Gelsenkirchen vor. In den letzten Jahren hat der Naturbegeisterte zwischen Hassel und Ückendorf bereits 47 (!) Arten dieser prächtigen Tiergruppe nachgewiesen. Sein kenntnisreicher Beitrag ist zudem hervorragend bebildert. Viele Leser werden die bunten Besucher am Gartenteich und ihre faszinierende Lebensweise künftig wohl mit ganz anderen Augen betrachten. |
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Weitere Themen in dieser Ausgabe |
Als Gelsenkirchen noch ein Dorf war (Teil III) |
Fortsetzung unserer Reihe über Aspekte des Dorflebens in Gelsenkirchen vor der Industrialisierung, als das kleine Dorf etwa 80 Wohnhäuser und 800 Einwohner hatte. |
Eine alte Bauordnung |
In der „Flecken-, Dorf- und Acker-Ordnung“ spiegelt sich nicht nur das kleinbäuerliche Bild des Dorfes Gelsenkirchen vor vierhundert Jahren wider, sondern auch das Verhältnis zwischen der Obrigkeit und den „Unterthanen“. |