EMPFEHLUNG : Vortrag und Ausstellung

„Fluch und Segen“

Kirchengebäude im Wandel

Einführungsvortrag und Vernissage

Datum:
am kommenden Dienstag, 14. Juli 2020, 18.00 Uhr

Ort:
Ev. Pauluskirche, Pauluskirchplatz 1, 45888 Gelsenkirchen (Bulmke)

ÖPNV:
Bus 382 (Feldmark - Bismarck) von Gelsenkirchen Hbf in Richtung Trinenkamp bis Haltestelle Hammerschmidtstraße (Fußweg 200 m).
Bus 340 (Rotthausen - Herne) vom Musiktheater in Richtung Drosselweg bis Haltestelle Bulmker Kirche (Fußweg 230 m).

Referent:
Jörg Beste, snyergon

Um Anmeldung wird gebeten.
Ansprechpartner: Pfarrer Henning Disselhoff (Tel.: 0209 / 23963)

Veranstalter: Evangelische Apostel-Kirchengemeinde Gelsenkirchen

Ausstellung

von Dienstag, 14. bis Mittwoch, 29. Juli 2020, täglich von 15 bis 18 Uhr,
Termine am Vormittag nach Vereinbarung

Eine große gesellschaftliche Herausforderung

Der zunehmende Leerstand von Kirchengebäuden stellt eine große Herausforderung dar, für die Kirchengemeinde wie die Gesellschaft. Die Debatte um Abriss, Umbau und Umnutzung von christlichen Kirchen wird in ganz Westeuropa geführt. In Nordrhein-Westfalen, insbesondere an Rhein und Ruhr, ist sie aktuell von besonderer Dringlichkeit.

Anhand von 17 Projekten zeigt die Ausstellung „Fluch und Segen. Kirchengebäude im Wandel“ ab Dienstag, 14. Juli, in der Pauluskirche an der Hammerschmidtstraße, mit welchen neuen Konzepten und baulichen Veränderungen sich Kirchengemeinden auseinander gesetzt haben, als sie vor der Herausforderung standen, eines ihrer Gebäude aufzugeben oder umzunutzen.

Ein Phänomen der Zeit

Die Ausstellung, die dieses und nächstes Jahr durch ganz NRW wandert, ist Teil des Projekts „Zukunft – Kirchen – Räume“ des Vereins Baukultur Nordrhein-Westfalen. Weitere Infos: https://www.zukunft-kirchen-raeume.de/

Baukultur Nordhrein-Westfalen ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein, der den Diskurs über baukulturelle Themen für die Fachwelt und für eine breitere Öffentlichkeit öffnet. Er wird gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen

Der Referent: Jörg Beste

Jörg Beste, Jahrgang 1964, ist Experte in Fragen der Umnutzung von Kirchen und entsprechender Begleitung von Kirchengemeinden.

Jörg Beste studierte Evangelische Theologie und Niederlandistik in Bonn, danach Architektur und Städtebau in Konstanz, Berlin und Amsterdam. Nach Berufserfahrung als Architekt und Stadtplaner in diversen Städten gründete er 2003 in Köln das Büro „synergon – Stadtentwicklung • Sozialraum • Baukultur.“

Als Sachkundiger ist Jörg Beste an vielen Planungsfragen der Stadt Köln seit Jahren intensiv beteiligt. Als Geschäftsführer des Vereins „Architektur Forum Rheinland“ ist er mit vielen Institutionen in NRW und darüber hinaus vernetzt. Er ist Mitglied des Arbeitskreises `Denkmäler und Bauen im Bestand´ des BDA (Bund Deutscher Architekten) in NRW.

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