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Sehr geehrte(r) Herr Dr. Mustermann,
wir freuen uns, Sie auf diese Weise über unsere Veranstaltung am kommenden Mittwoch zu informieren.
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„Ückendorf und Wattenscheid – zwei ungleiche Geschwister“
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Datum: am kommenden Mittwoch, 18. Oktober 2017, um 19.00 Uhr
Ort: „Café Kännchen“ auf dem städtischen Gelände mit Kita, Familienzentrum und Bauspielplatz, Bochumer Straße 214, 45886 Gelsenkirchen (Ückendorf)
Anreise mit Bus und Bahn: Straßenbahn 302 von Gelsenkirchen bzw. Wattenscheid. Die Haltestelle Gesamtschule Ückendorf steht direkt vor dem Haus.
Referent: Andreas Halwer
Eine Veranstaltung des Heimatbund Gelsenkirchen
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Anmeldung nicht erforderlich. Teilnahme kostenlos.
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Aus Anlass des 150-jährigen Bestehens des Bahnhofs „Gelsenkirchen-Wattenscheid“, genau an der heutigen Grenze der beiden Gemeinden, wirft der Lokalhistoriker Andreas Halwer einen Blick in die Historie. Sein Bildervortrag zeigt die Entwicklung von Ückendorf und Wattenscheid in den letzten 200 Jahren.
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Der Bahnhof Gelsenkirchen-Wattenscheid wurde am 5. Dezember 1867 eröffnet.
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Einst gehörte Gelsenkirchen zu Wattenscheid...
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Vor 150 Jahren war Wattenscheid ein bedeutender Ort, dessen Amtsbezirk sich von der Ruhr bis zur Emscher erstreckte – von Königssteele bis zur Braubauerschaft (heute GE-Bismarck). Nicht nur die Bauerschaft Ückendorf, sondern auch das damals kleine Dorf Gelsenkirchen gehörte zu Wattenscheid.
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Zwanzig Jahre zuvor, als die erste Bahnlinie durch das heutige Ruhrgebiet gebaut wurde, verlief sie unweit der 500 Seelen-Gemeinde Gelsenkirchen. An einem so unbedeutenden Ort sollte kein Bahnhof entstehen.
Nur auf Drängen der Lokalpolitik wurde 1847 der Bahnhof Gelsenkirchen doch noch eröffnet. Die Baukosten musste sogar der Gemeinderat aufbringen. Der Wattenscheider Amtmann beharrte darauf, der Bahnhof müsse Wattenscheid heißen – allerdings ohne Erfolg. Erst 1867, als eine parallele Strecke gebaut wurde, konnte er sich durchsetzen. Am 5. Dezember 1867 wurde ein Bahnhof mit dem Namen Wattenscheid eröffnet.
Nur wenige Jahre später wurde dieser Bahnhof in „Gelsenkirchen-Wattenscheid“ umbenannt als infolge der rasanten Industrialisierung Gelsenkirchen weit mehr an Bedeutung gewann.
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...später gehörte Wattenscheid zu Gelsenkirchen
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Innerhalb der nächsten 20 Jahren wurde der Spieß umgedreht. Von 1885 bis 1926 gehörte Wattenscheid zum Landkreis Gelsenkirchen.
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Der Brücke am ehemaligen Bahnhof markiert heute die Grenze zwischen Gelsenkirchen und Wattenscheid. Hier eine Ansicht um 1930.
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Symbol des Strukturwandels
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Die 1856 abgeteufte Zeche Holland verband die beiden Gemeinden wie kaum etwas anderes. Die Schachtanlage I/II lag in Ückendorf, später entstanden vier weitere Schächte in Wattenscheid. Nach der endgültigen Stilllegung Ende der 1980er Jahre steht noch immer das Fördergerüst mit dem großen Namenszug als weithin sichtbares Symbol des Strukturwandels.
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Ort der Versanstaltung: „Café Kännchen“, Bochumer Straße 214 (Foto: Philip Ralph)
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„Café Kännchen“ befindet sich auf dem städtischen Gelände mit Kita, Familienzentrum und Bauspielplatz, Bochumer Straße 214, Ückendorf (Foto: Philip Ralph)
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www.heimatbund-gelsenkirchen.de
www.facebook.de/Heimatbund.GE
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